Die PORR AG ist als einer der größten Baukonzerne Europas an der Errichtung zahlreicher Bauwerke im In- und Ausland beteiligt. Ihre bisher eingesetzte Software im Straßenbaubereich entsprach nicht mehr ihren Anforderungen, so dass sich die PORR AG konzernweit entschied, auf PLATEIA umzusteigen.

Eines der Projekte, die inzwischen mit PLATEIA realisiert wurden, ist die Abrechnung des Autobahnknotenpunktes „A1-Voralpenkreuz“.

Die PORR AG (www.porr.at) ist einer der großen Namen im Baugewerbe. Neben ihrem Hauptsitz in Wien und vier spartenspezifischen Tochtergesellschaften gibt es zahlreiche Niederlassungen, die in den verschiedenen Bereichen wie dem Erd- und Straßenbau, der Umwelttechnik, dem Hochbau mit Planung und Immobilienentwicklung bis hin zum Spezialtiefbau tätig sind.

Für die effektive Planung und Ausführung von Baumaßnahmen ist eine geeignete Software unerlässlich: Bei ihrer bisherigen Straßenbaulösung waren weder die Weiterentwicklung noch der Support oder die Preisgestaltung zufriedenstellend, so dass sich die PORR AG vor etwa einem Jahr entschied, konzernweit auf PLATEIA umzusteigen.

Projekt A1 Voralpenkreuz

Eines der wichtigsten Projekte, das von der PORR AG in der Zwischenzeit mit PLATEIA in Angriff genommen wurde, ist die Abrechnung des Autobahnknotenpunktes „A1-Voralpenkreuz“. Nach nur eineinhalbjähriger Bauzeit wurde dieses Großprojekt, das die Generalinstandsetzung der A 1 Westautobahn und der A 9 Pyhrnautobahn sowie deren Verbreiterungen und die völlige Neugestaltung eines der größten Autobahnknotenpunkte Österreichs umfasst, pünktlich Anfang August 2003 von der Arbeitsgemeinschaft A 1 Voralpenkreuz fertiggestellt. Eine Größenordnung: Für das Projekt wurden insgesamt 500.000 m3 Erdmaterial bewegt.

Die Grundlage für die Abrechnung bildeten in erster Linie die vorhandenen Daten aus der Planung (Achsberechnungen, Längenschnitte, Querneigungen und dergleichen) sowie die Übernahme von Vermessungsdaten (Bodenauswechslungen, zusätzliche Anschüttungen), die im Laufe der Bautätigkeiten aufgenommen wurden.

Übernahme von Planungsdaten

Das Problem bei unserer bisherigen Software war, dass die Übernahme von vorhandenen Bestandsdaten nur mit viel Aufwand möglich war“, beschreibt Herr Ing. Baliko die Ausgangssituation. So mussten notwendige Ergänzungen wie Urgeländelinien oder planliche Vorgaben nochmals berechnet, in jedes Profil einzeln übertragen und dieses sehr zeitaufwändig mit AutoCAD nachbearbeitet werden.

Für Ing. Baliko stellt daher die PLATEIA Technologie eine nicht mehr wegzudenkende Arbeitserleichterung dar. Der wichtigste Schritt war zunächst, die bestehende Achse sowie die Querprofil-Geländedaten, die in Listenform vorlagen, in PLATEIA zu übernehmen. „Mit dem PLATEIA Editor war es rasch und einfach möglich, die bestehenden Daten in das Projekt einzulesen“, bestätigt Herr Ing. Baliko.

Danach wurden die Hauptquerprofile entlang der Achse in regelmäßigen Abständen von 20 Meter gesetzt und zusätzliche Zwischenprofile definiert.

Komfortable Bearbeitung

Die Straßenränder mussten anhand der vorliegenden Aufnahme neu definiert werden. „Eine praktische Funktion in PLATEIA ist es, dass die bestehenden AutoCADLinien der Plangrundlage auf einfache Weise in Straßenränder umgewandelt werden können und die Straßenbreiten und Verbreiterungen nicht mehr in mühsamer Arbeit neu definiert werden müssen, was äußerst zeit- und kostenintensiv war.“

Auch für die weiteren Bearbeitungsschritte stellt PLATEIA die richtigen Werkzeuge zur Verfügung: Im Modul Längenschnitt wurden die Gradienten interaktiv konstruiert. Für die weitere Querprofilerstellung war es einfach, anschließend die Gradientendaten der zusätzlichen Querprofile automatisch zu generieren sowie Querneigungen und Straßenbreiten zu definieren.

Aufbauend auf diese Daten wurde das Gelände und die Fahrbahn in die Querprofile eingelesen, wodurch alle Basisdaten vorhanden waren und mit dem Aufbau der Straßenquerschnitte begonnen werden konnte. ​

Einmal ändern genügt

Die Regelquerschnittsdefinition erfolgte durch grafisch interaktive Befehle anhand eines beliebigen Querprofils. Zusätzlich wurden die Querprofil-Daten mittels Makrotechnologie aufgezeichnet, was bei einer Änderung der Fahrbahndaten den automatischen Neuaufbau mit wenig Nachbearbeitung garantiert.

Berechnung und Übergabe

Auch die Berechnung gestaltete sich mit PLATEIA sehr einfach, da die zu berechnende Fläche nur in einem Profil ausgewählt werden musste und alle weiteren Profilflächen von PLATEIA ermittelt wurden. Waren einmal die Planimetrierungsmengen definiert, erfolgte die Massenausgabe nach Elling, wobei auch verschiedene andere Ausgabeformate (z.B. Ö-Norm B2114) für externe Abrechnungsprogramme möglich sind.

„Alles in allem hat sich auch bei diesem Projekt gezeigt, dass unsere Entscheidung auf PLATEIA umzusteigen, die richtige war“, resümiert Hr. Ing. Baliko. „Neben einem guten Produkt braucht eine Firma auch eine rasche und kompetente Unterstützung für allfällige Fragen und Probleme, und damit konnten wir bei Peterschinegg immer rechnen.“


PORR AG
Hr. Bernd Schmid

Absberggasse 47
A-1100 Wien

http://www.porr.at